Vestrahorn – Naturschönheit bei jedem Licht

Wer zum Fotografieren nach Island fährt, für den ist das Vestrahorn im Süden Islands ca. 12 Km nach dem Ort Höfn ein absolutes Muß. Der Name Vestrahorn heißt übersetzt westliches Horn (es gibt auch ein östliches Horn, dazu mehr in einem späteren Blog).

Ein kupferfarbener Berg vor einem schwarzen Sandstrand

Der eisen- und magnesiumhaltige Berg vulkanischen Ursprungs ragt 454m aus dem Meer hervor und ist gen Süden ausgerichtet, wird also bei Sonnenauf- und -untergang direkt von der Sonne bestrahlt und zeigt sich auch im Winter bei Polarlicht von seiner besten Seite. An seiner Meerseite grenzt er an eine Lagune mit schwarzem Sand und grasbewachsenen Dünen. Bei Flut und ruhigem Wasser sieht man den Berg in ihrem Wasser spiegeln.

Ideales Fotomotiv zu allen Tageszeiten …

Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, sich als Landschaftsfotograf zu allen Tageszeiten dorthin zu begeben. Entsprechend groß ist der Andrang mit Stativ „bewaffneter“ Fotografen und Fotoreisegruppen. Da inzwischen eine Bezahlschranke den Zutritt nicht mehr kostenlos ermöglicht, fehlen die Reisebusse und die Fotografen bleiben unter sich.

… und manchmal von Polarlichtern gekrönt

Wir waren dort sowohl vor Sonnenaufgang, am Tagesende und in der Nacht, wobei wir Glück hatten und sogar Polarlichter erleben konnten. Über Nacht hatte es geschneit und der Schnee machte sich besonders gut auf dem schwarzen Lavasand.

Weitere Blogbeiträge zur Reise nach Island im Februar/März 2023:

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12 Gedanken zu “Vestrahorn – Naturschönheit bei jedem Licht


  1. Hallo Jürgen,

    da sind Dir wieder ganz tolle Aufnahmen gelungen. Wo hast Du beim letzten Bild die Bestellung für das horizontal gestaffelte Polarlicht aufgegeben? Passt hervorragend zum Bild. An solchen Orten sind heute leider immer mehrere Fotografen oder ganze Workshops unterwegs. Du hast aus der Not eine Tugend gemacht und diese vernünftig ins Bild einbezogen.
    Liebe Grüße
    Horst


    1. Danke Horst. Wir dachten, Ende Februar/Anfang März sei weniger los. Fehlanzeige. Morgens und abends waren die Dünenhügel am Vestrahorn gut mit Fotografen belegt. Ist ja gut für die Isländer, die inzwischen ganz stark von Tourismus leben, v.a. außerhalb des Großraums Reykjavik. Wo noch vor ein paar Jahren Gravelroads zu den schönen Stellen führten, sind inzwischen viele Natursehenswürdigkeiten mit Teerstraßen erreichbar.

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