Es ist noch garnicht solange her, da konnte man das Kap Dyrhólaey in Islands Süden nur über eine Gravelroad erreichen. Inzwischen wurde eine richtige Teerstraße verlegt und das Kap entwickelt sich zu einem Touristenmagneten, denn die Aussichten sind fantastisch: sowohl bei Sonnenauf- wie auch bei Sonnenunterganng.
Wer von den Felsen aus auf die 120 Meter tiefer liegende Küste blickt, wird kaum daran denken, daß er auf den Ruinen eines Inselvulkans steht. Der ehemalige Krater ist durch die unvorstellbare Kraft des Nordatlantiks bis auf wenige Reste abgetragen. Bei eintreffender Flut kann man diese Kraft, wie auf den Bildern zu sehen, nachempfinden. So ist auch das gewaltige Felsentor entstanden. Die Landverbindung des ehemaligen Vulkans zur Hauptinsel hin entstand durch das Anwachsen der Sanderebene, Geschiebe, das von den Gletschern Richtung Küste transportiert wurde.
Der Leuchtturm mit seiner klaren Architektur stammt aus dem Jahr 1927.












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Die Aussicht vom Kap über die schwarzen Sandstrände ist einfach fantastisch!