Oban – Eine verblaßte Schönheit

Tag #4 der Reise durch das schottische Hochland

Am Tag vier unserer Reise haben wir uns eine Fahrpause verordnet. Statt fahren ging es in die nahegelegene Hafenstadt Oban. Die Kleinstadt Oban mit knapp 9.000 Einwohnern schmiegt sich an eine kleine Bucht im Firth of Lorn, daher der Name, der dies auf Gälisch zum Ausdruck bringt. Vom Hafen aus gehen Fähren auf die Hebriden ab.

Angeblich soll Königin Victoria den Ort als „one of the finest spots we have seen“ bezeichnet haben. Nun gut, das ist wohl einige Jahre her. Mir fiel beim Schlendern durch die Stadt auf, daß die guten Zeiten vorbei sind. Ob wegen Corona, wegen Brexit oder wegen des allgemeinen Niedergangs im Land, kann ich nicht beurteilen. Die Gelegenheit zur Pause in der Landschaftsfotografie und für etwas Street- und Urbanphotography kam mir ganz recht. Und nach so viel Grün, auch mal wieder gern in Schwarzweiß.


Alle Reiseblogs über die Schottlandreise in 2023:

Tag 1: Ankommen am Hexenfelsen
Tag 2: Quer durch die Highlands
Tag 3: Mit Volldampf an die Küste
Tag 5: Die steinernen Zeugnisse eines schottischen Clans
Tag 5 (Nachtrag): Die Crofter – eine schottische Spezies
Tag 6: Loch Lomond – der Haussee der Schotten
Tag 7: Zwischen Aufstieg und Niedergang

Die Reiseroute findest du beim Tag 1.

7 Gedanken zu “Oban – Eine verblaßte Schönheit


  1. Hallo Jürgen,
    danke für die Einblicke in schwarz-weiß. Wer reist kann oft feststellen, dass es durchaus vorteilhaft ist, in Deutschland zu leben.
    Liebe Grüße und weiterhin gute Fahrt
    Horst


    1. Lieber Horst, vieles hängt eben doch von den wirtschaftlichen Möglichkeiten eines Landes ab und wie der Wohlstand eines Landes verteilt ist. Bei den Schotten ist momentan wenig von Zuversicht zu spüren, daß sich etwas ändert. Was mich etwas schockiert hat: es leben ca. 5 Mio. Schotten im Land und auf der Welt gibt es etwa die 10-fache Anzahl, die schottischen Ursprungs ist. Liebe Grüße Jürgen

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