Münchner Feiermeile

Am vergangenen Maiwochenende zeigte sich München mal wieder von seiner sonnigen, entspannten und entschleunigten Seite. Die Prachtstraße vom Odeonsplatz bis hinauf zur Münchner Freiheit war für den Autoverkehr auf einer Länge von 2,3 km tabu. Gleich zwei Openair-Veranstaltungen reihten sich nahtlos aneinander: der traditionelle Corso Leopold und das Zamand Festival.

Leopoldstraße: Corso Leopold

Das Kulturfestival “Corso Leopold”, das seit mehr als zwei Jahrzehnten auf der Leopoldstraße (daher der Name) statt findet, zog an den beiden Tagen wieder tausende von Besuchern an. Und es wurde nicht nur Kulinarisches angeboten. Vor allem Jugendliche konnten an vielen kostenlosen Mitmachaktionen teilnehmen, wie Breakdance und multikulturellen Fußballwettkämpfen (buntkicktgut). Wie immer warben Initiativen, Vereine und politische Parteien für ihre Arbeit. Und auf sechs Bühnen gab es Lesungen, Kabarett und natürlich viel Musik. Besonders gelungen fand ich die öffentlichen Tanzflächen mit Rock’n’roll und Swingdance, die rege genutzt wurden.

Im September veranstaltet der Verein den nächsten Corso Leopold. Bilder aus früheren Jahren gibt es hier: Aufatmen: Corso Leopold und Streetlife – Corso Leopold

 

Ludwigstraße: Zamanand in Europa

Zunächst sollte ich den Nicht-Münchnern den Begriff “Zamanand” (Betonung auf der letzten Silbe) übersetzen. Im Hochdeutschen heißt es einfach “Zusammen”, also in diesem Jahr Zusammen in Europa. Des heutige Straßenfestivals auf der Ludwigstraße ist Nachfolger des Streetlife-Festivals vergangener Jahre. Das Motto des Zamanand Festivals lautet „Nachhaltigkeit, Vielfalt und Toleranz“. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt von Kunst, Musik und Gesprächen auf dem Zusammenleben in Europa. Natürlich boten die Organisatoren und Veranstalter auch hier viele Mitmachaktionen, Kulinarisches und Livemusik an.

Mehr zur Historie der beiden Veranstaltungen findest du hier: https://zamanand.de/historie-autofreie-zone/

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