Freising: Eine andere Art von Spiritualität

… gibt es in der knapp eine dreiviertel Autostunde von München entfernten Nachbarstadt Freising zu entdecken: die Lichtinstallation des Amerikaners James Turell im neu eröffneten Diözesanmuseum.

Wer es noch nicht gesehen hat, ist zunächst beeindruckt von den 2022 abgeschlossenen Sanierungsabeiten am Diözesanmuseum. Der klassizistische Bau des Münchner Architekten Matthias Berger wurde 1868 bis 1870 als Knabenseminar für die Priesterausbildung der Diözese München-Freisung errichtet. Neugestaltet als lichtdurchfluteter Museumsbau besticht er heute durch seine klaren Linien und seine Transparenz im Innern. Eine moderne Museumsgestaltung lässt selbst die schweren sakralen Exponate als leicht erscheinen.

Ein Highlight stellt ohne Zweifel die Lichtinstallation von James Turell in der Kapelle des Museums dar. Sie trägt den Namen: A Chapel for Luke and his Scribe Lucius the Cyrene. Der 1943 in Los Angeles geborene Künstler versteht es, begehbare Lichträume zu gestalten. Er schafft mit Licht scheinbar körperliche Objekte, die jedoch aus Projektionen bestehen, die sich dem “Begreifen” entziehen. Man kann sich in die jeweiligen Räume begeben und einfach seine Gedanken spielen lassen.

Hier der Link für die Öffnungszeiten: https://www.dimu-freising.de/besuch/besuch-planen-1

9 Gedanken zu “Freising: Eine andere Art von Spiritualität


  1. Einfach genial – deine Bilder! Beim 3. Bild musstest du dich für die Symmetrie wohl weit “aus dem Fenster lehnen”, denn direkt gegenüber vom Motiv steht ja ein Pfeiler. Wie hast du das gelöst?
    Liebe Grüße Horst


    1. Danke dir Horst. Die Symmetrie in Bild 3 war das kleinere Problem, da ich glücklicherweise mein 20mm Objektiv dabei hatte. Mein größeres Problem bei den Bildern war die Umsetzung der Farben durch den Bildsensor. Ich hatte alle Mühe, sie in der Nachbearbeitung so hinzubekommen, wie ich sie mit meinen Augen wahrgenommen habe. Liebe Grüße Jürgen


    1. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Wenn möglich unter der Woche, da ist nicht viel los und man kann die Raumarchitektur noch besser geniessen. VG Jürgen

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