
Kreative Maskerade
Nach München wegen des Faschings zu kommen, würde keinem einfallen. Trotzdem kann man auf dem Viktualienmarkt am Faschingsdienstag jede Menge kreative Karnevalisten mit bunten Masken treffen.
Nach München wegen des Faschings zu kommen, würde keinem einfallen. Trotzdem kann man auf dem Viktualienmarkt am Faschingsdienstag jede Menge kreative Karnevalisten mit bunten Masken treffen.
Günter Pöpperls Markenzeichen ist die Pfeife, ein ganz besonders ausgefallenes Stück. Die steckt er während der Wartezeiten mit viel Hingabe an, aber selbstverständlich nur außerhalb des Taxis. Wenn die Wartezeit am Taxistand einmal länger dauert, dann wird Zeitung gelesen oder Sudoku gelöst.
Ernst Neudecker, ein junger Bäckermeister aus Franken, backt im Münchner Norden Qualitätsbackwaren für Allach und Obermenzing. Doch ernst, wie sein Vorname vermuten ließe, ist er keineswegs.
Wer zum ersten Mal wie ich dort ist, muss sortieren. Kneipen, Restaurants, Cafés in einer Anzahl, die seinesgleichen auf der Welt sucht.
Uns fiel sofort auf, dass hier in Fes alles viel gelassener angegangen wird. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Fes nicht so sehr im Blickfeld der Obrigkeit steht oder stehen will.
Vielleicht haben wir den Fehler gemacht, nach der Ankunft am Flughafen direkt zu unserem Quartier in die Altstadt von Marrakesch zu fahren. Der erste Eindruck von Marrakesch war nämlich vor allem laut wegen des höllischen Lärms der Mopeds, die durch die engen Gassen brettern, dunkel wenn man vom Hauptweg abbog, schmerzhaft, wenn man an den Bettlern vorbei musste und arm, wenn man sah, was auf der blanken Straße auf einem ausgebreiteten Tuch zum Verkauf angeboten wurde.
Von unserem Hotel in Merzouga, Marokko aus fahren wir mit unserem Fahrer Hamid und einem Geländewagen in etwa einer halben Stunde durch die Sandwüste nach Khamila. Wir besuchen ein Dorf der schwarzen Minderheit Marokkos: die Gnaouas. Wir hören uns ihre Musik an und schauen ihnen beim Tanz zu. Ursprünglich hatten Musik und Tanz die Aufgabe, böse Geister zu vertreiben und andere anzurufen. Die Musik erfüllt manchmal auch einen therpeutischen Zweck, den der Selbstheilung.
Wir wohnten in einem Riad in der Medina von Marrakech abseits der großen Touristenströme. Gleich um die Ecke war die übliche arabische Einheit des Viertels von Moschee, Brunnen, Bäckerei und Hamam zu finden.
“Licht und Schatten – Metallhandwerker in Marrakesch” weiterlesen
Unser Fahrer hält an einem kleinen Laden im letzten Ort vor der Wüste. Wir wollen noch etwas Joghurt und Süssigkeiten für die Kinder einkaufen. Dann geht es weiter ohne Straße über Sandbänke und durch die Steinwüste. Am Horizont zeichnen sich schließlich ein paar Zelte ab, inmitten einer Steinwüste, auf der nach unserem Eindruck nichts wachsen kann.
Es ist kalt an der Verladerampe der Süddeutschen Zeitung. Heute schneit es sogar. Für die Ausfahrer gibt es glücklicher Weise einen Aufenthaltsraum zum Aufwärmen. Hier treffen wir Cosim Gadau und seine Mitarbeiter.