Lightperformance

Der November steht vor der Tür, es ist diesiges, graues Wetter angesagt. Wer als Fotograf in dieser Jahreszeit nicht so gerne raus ins Freie geht, oder kein Liebhaber nebliger Szenen ist, kann sich Zuhause oder in einem Studio betätigen und der äußerlichen Tristesse eine farbenfrohe Szenerie mit buntem Licht entgegensetzen.

Die nachfolgenden Bilder sind auf einem Workshop entstanden. Dazu braucht es zum einen Bastelexpertise, da die Lichtformer überwiegend der Marke Eigenbau entstammen. Und es wird ein Performancekünstler benötigt, der die Lichtformer entsprechend elegant bewegt. Dem Fotografen selbst bleibt nur die Aufgabe, den Kameraverschluß entsprechend lange offen zu halten. Was herauskommt, läßt sich im Voraus nicht genau bestimmen und das macht den Reiz dieser Art von Fotografie aus.

7 Gedanken zu “Lightperformance


  1. Faszinierend Jürgen. Tolle Idee die Du hast. Es gefällt mir sehr gut. Besser wäre es wenn Du den nichtwissenden, wie mir erklärst wie man so etwas macht. 😊)))


    1. Ich versuchs’ mal in Kürze: du suchst dir jemand, mit dem du das machst. Ihr klebt eine LED-Leiste samt Akku (damit dir kein Kabel im Weg ist) auf eine Holzleiste. Deine Kamera stellst du in einem abgedunkelten Raum in der Zeiteinstellung auf “Bulb” oder “Time”. Du öffnest den Kameraverschluß wenn dein Partner die Leiste bewegt und schließt ihn wieder, wenn er mit der Bewegung am Ende ist. Die richtige Blende dazu mußt du ausprobieren. Von da an könnt ihr euch weiter entwickeln: farbige LEDs oder sogar ein Programm ablaufen lassen, mit dem die Farben der LED’s wechseln. Oder ihr nehmt einen Laser aus dem Baumarkt etc. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt.

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