
Fes – Bewohner mit Empathie
Uns fiel sofort auf, dass hier in Fes alles viel gelassener angegangen wird. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Fes nicht so sehr im Blickfeld der Obrigkeit steht oder stehen will.
Uns fiel sofort auf, dass hier in Fes alles viel gelassener angegangen wird. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Fes nicht so sehr im Blickfeld der Obrigkeit steht oder stehen will.
Vielleicht haben wir den Fehler gemacht, nach der Ankunft am Flughafen direkt zu unserem Quartier in die Altstadt von Marrakesch zu fahren. Der erste Eindruck von Marrakesch war nämlich vor allem laut wegen des höllischen Lärms der Mopeds, die durch die engen Gassen brettern, dunkel wenn man vom Hauptweg abbog, schmerzhaft, wenn man an den Bettlern vorbei musste und arm, wenn man sah, was auf der blanken Straße auf einem ausgebreiteten Tuch zum Verkauf angeboten wurde.
Von unserem Hotel in Merzouga, Marokko aus fahren wir mit unserem Fahrer Hamid und einem Geländewagen in etwa einer halben Stunde durch die Sandwüste nach Khamila. Wir besuchen ein Dorf der schwarzen Minderheit Marokkos: die Gnaouas. Wir hören uns ihre Musik an und schauen ihnen beim Tanz zu. Ursprünglich hatten Musik und Tanz die Aufgabe, böse Geister zu vertreiben und andere anzurufen. Die Musik erfüllt manchmal auch einen therpeutischen Zweck, den der Selbstheilung.
Wir wohnten in einem Riad in der Medina von Marrakech abseits der großen Touristenströme. Gleich um die Ecke war die übliche arabische Einheit des Viertels von Moschee, Brunnen, Bäckerei und Hamam zu finden.
“Licht und Schatten – Metallhandwerker in Marrakesch” weiterlesen
Unser Fahrer bittet uns noch etwas zu warten, bis ein bestimmter lokale Fremdenführer mit uns zur Kasbah Ait Ben Haddou gehen kann. Es ist die wohl berühmteste Kasbah Marokkos, da sie als Kulisse in vielen Hollywood-Produktionen herhalten musste. Kasbahs sind Wohnburgen, in denen früher die wohlhabenden und einflussreichen Berberfamilien lebten.
Unser Fahrer hält an einem kleinen Laden im letzten Ort vor der Wüste. Wir wollen noch etwas Joghurt und Süssigkeiten für die Kinder einkaufen. Dann geht es weiter ohne Straße über Sandbänke und durch die Steinwüste. Am Horizont zeichnen sich schließlich ein paar Zelte ab, inmitten einer Steinwüste, auf der nach unserem Eindruck nichts wachsen kann.
Zunächst ist der Reisende verblüfft. Vierspurige Straßen, nächtliche Beleuchtung bis in die Dörfer, herausgeputzte Einfamilienhäuser mit ummauerten Gärten in den Vororten und eine Hauptstadt blitzblank und strahlend weiß. Wohin man schaut: kein einziger Wolkenkratzer, dafür großteils geschmackvolle Bürogebäude und Shoppingcenter, alles sehr sehr sauber und ordentlich. Lernt man das Land näher kennen, so fallen erst einmal die in Weiß gekleideten männlichen Omanis auf, die dem Reisenden sehr aufgeschlossen und freundlich begegnen. Auf dem zweiten Blick erst die Frauen, zumeist in schwarz und in der Minderzahl. “Oman – die Schweiz Arabiens?” weiterlesen
In Jersualem treffen verschiedene Kulturen und Religionen aufeinander, die auch in den Gesichtern der Menschen dieser Stadt sichtbar werden. Ob orthodoxe Juden, christliche Palästineser, muslimische Araber – die Stadt könnte der Welt zeigen, dass das Zusammenleben auf engstem Raum trotz konfliktreicher Geschichte möglich ist. Was im Alltag oft gelingt, geht in kritischen Situationen jedoch schief. “Jerusalem – die Stadt der vielen Gesichter” weiterlesen
Die Fotos entstanden während zweier dreiwöchiger Reisen nach Kuba in den Jahren 2015 und 2016, bald 30 Jahre nach meinem ersten Besuch der Insel.
Es handelt sich bei den Fotos um spontane Straßenszenen bzw. Portraits, teils von den Portraitierten unbemerkt, teils mit Wissen des Abgebildeten erstellt.
🇬🇧 These photos were taken during two trips to Cuba, three weeks each, in 2015 and 2016, almost 30 years after my first visit to the island .
The photos show street scenes and portraits, spontaneously taken, some unnoticed by the persons portrayed, some with their consent.