
Fes – Bewohner mit Empathie
Uns fiel sofort auf, dass hier in Fes alles viel gelassener angegangen wird. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Fes nicht so sehr im Blickfeld der Obrigkeit steht oder stehen will.
Uns fiel sofort auf, dass hier in Fes alles viel gelassener angegangen wird. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Fes nicht so sehr im Blickfeld der Obrigkeit steht oder stehen will.
Vielleicht haben wir den Fehler gemacht, nach der Ankunft am Flughafen direkt zu unserem Quartier in die Altstadt von Marrakesch zu fahren. Der erste Eindruck von Marrakesch war nämlich vor allem laut wegen des höllischen Lärms der Mopeds, die durch die engen Gassen brettern, dunkel wenn man vom Hauptweg abbog, schmerzhaft, wenn man an den Bettlern vorbei musste und arm, wenn man sah, was auf der blanken Straße auf einem ausgebreiteten Tuch zum Verkauf angeboten wurde.
Von unserem Hotel in Merzouga, Marokko aus fahren wir mit unserem Fahrer Hamid und einem Geländewagen in etwa einer halben Stunde durch die Sandwüste nach Khamila. Wir besuchen ein Dorf der schwarzen Minderheit Marokkos: die Gnaouas. Wir hören uns ihre Musik an und schauen ihnen beim Tanz zu. Ursprünglich hatten Musik und Tanz die Aufgabe, böse Geister zu vertreiben und andere anzurufen. Die Musik erfüllt manchmal auch einen therpeutischen Zweck, den der Selbstheilung.
Wir wohnten in einem Riad in der Medina von Marrakech abseits der großen Touristenströme. Gleich um die Ecke war die übliche arabische Einheit des Viertels von Moschee, Brunnen, Bäckerei und Hamam zu finden.
“Licht und Schatten – Metallhandwerker in Marrakesch” weiterlesen