Vorbei an Rentieren zum Eystrahorn

Rentiere in Island? Diese Frage stellt sich zurecht. Ja, es gibt rund dreitausend Rentiere auf Island und man fragt sich, wie kamen diese auf die Insel?

Dieses Mal sind es nicht die Wikinger gewesen, die als Siedler die Insel bevölkerten und Pferde sowie Schafe mitbrachten, sondern ein norwegischer König. Der meinte, die Isländer bräuchten mehr Fleisch auf ihrer kargen Insel und schenkte den Isländern im Jahr 1771 genau 13 Rentiere.

Doch die Isländer fanden keinen Gefallen an der Zucht der Rentiere, da sie mit den Tieren nicht wie die Samen in Finnland umherziehen wollten. So wilderten die Tiere aus und leben heute frei im Südostteil der Landes. Wir begegneten ihnen entlang der Ringstraße auf der Fahrt von Höfn zum Eystrahorn. Sie ließen uns nur im Auto näher ran, aber maximal auf etwa hundert Meter, zu wenig für die mitgebrachten Objektivbrennweiten, um sie formatfüllend abzulichten.

Dafür entschädigte uns die herrliche Küstenlandschaft und v.a. das mächtige Eystrahorn (Ost-Horn), das 756m hoch aus dem Meer ragt und das Pendant zum Vestrahorn (Westhorn) bildet.

Weitere Blogbeiträge zur Islandreise im Februar/März 2023:

Wer keine Blogs verpassen will, kann den Blog mittels rotem Button abonnieren. Hier Blogbeiträge aus früheren Reisen nach Island (2018 und 2021):

Kommentar verfassen