Paris: Der Montmartre hat viele Gesichter

Der Montmartre gilt neben dem Marais und dem Quartier Latin als einer der meistbesuchten Viertel von Paris. Mit 130 m üNN überragt der Hügel alle anderen Örtlichkeiten in Paris und bietet neben dem Eiffel-Turm den besten Aussichtspunkt über die Stadt – immer noch. Einst Hinrichtungsstätte, daher der Name (Martyrium), riesiges Gipsvorkommen für die eleganten Häuser der Stadt, Mühlen- und Künstlerviertel – alles Vergangenheit. Die Künstler sind weiter gezogen zum Montparnasse, geblieben ist die Gebrauchsmalerei für die Touristen am Place du Tertre. Dann kam der Karriereschritt als Rotlichtviertel – ist es immer noch.

Im Sommer wird der Montmarte gestürmt von Heerscharen von Touristen die sich hier den Ursprung zahlreicher romantischer Geschichten, Filme und Bücher wie z.B. „Die zauberhafte Welt der Amelie“ ansehen wollen. Doch es gibt auch Einheimische, denen das weniger Schicke des Viertels abseits von Sacre Cœur und dem Place du Tertre gefällt, die gerne hier wohnen, trotz des ständigen bergauf-/bergab. Dann zeigt das Viertel seine bunte Mischung von Menschen aus allen Ecken Frankreichs und der ehemaligen nordafrikanischen Kolonien.

Hier ein paar Eindrücke aus den Streifzügen durch das Viertel.

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3 Gedanken zu “Paris: Der Montmartre hat viele Gesichter


    1. Danke, das war jetzt der letzte Beitrag in der Reihe „Paris“. Mal sehen, vielleicht mach‘ ich im Sommer eine Fortsetzung. Es ist nämlich völlig entspannt von München nach Paris zu kommen: morgens mit dem TGV hier weg, Mittags bereits in einem Bistro in Paris die französische Küche genießen. Liebe Grüße Jürgen

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