Glaumbær – ein sehenswertes Torfhaus-Museum im Norden Islands

Wer die Fjorde im Norden Islands bereist und am Skagafjördur vorbeikommt, sollte sich unbedingt das Torfhaus-Museum Glaumbær ansehen, am Besten mit einer kleinen Führung durch das Haus. Das Museum war früher ein sogenannter Torfhof einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, dessen Ursprung bis ins 11. Jhd. zurückreicht. Der heutige Zustand zeigt den Hof im 18./19. Jhd.

(Blog zur Islandreise 2018, Teil 4)

Zu dieser Zeit wurden wohl die Giebel an den Hof angebaut, da es Mode wurde, sich nach außen zu öffnen. Allerdings waren die dadurch entstandenen Repräsentationsräume im Winter sehr kalt, da die Holzgiebel – im Gegensatz zu der wärmenden Torfrasenschicht – keinen Kälteschutz mehr boten. In den Räumen sind viele interessante Alltagsgegenstände wie z.B. eine Lampe mit dem in Island weit verbreiteten Wollgras sowie Mobiliar aus dieser Zeit zu sehen. Hinter einem der Giebel war eine Poststation eingerichtet.

Teil 8: Grün – die vorherrschende Farbe im Südosten Islands
Teil 7: Die Gletscherlagunen – ein Stück Grönland in Island
Teil 6: Stille Fjorde in Islands Nordosten
Teil 5: Spektakuläre Vulkanlandschaften rund um den Myvatn in Nordisland
Teil 3: Über die Hochlandpiste zu den Küstenstädten im Norden Islands
Teil 2: Golden Circle – Island im Eiltempo
Teil 1: Reykjavik – ankommen und weg?

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